Andreas Kaling: Bass- und Sopransaxophon
Andreas Gummersbach: Alt- und Sopransaxophon, Bassklarinette
Michael Grunert: Schauspiel
Das Bielefelder Saxophonduo Lepthophonics und der Schauspieler Michael Grunert haben eine Performance entwickelt, in der sie sich musikalisch und schauspielerisch mit verschiedenen Aspekten des Heimatbegriffs auseinandersetzen. Gespräche mit einheimischen Gruppen, Musikern und in Bad Wünnenberg lebenden Asylbewerbern inspirieren die Künstler neben Anleihen aus bildender Kunst, Literatur, Tanz und autobiografischem Material.
Was bedeutet Heimat für die Menschen heute?
In verschiedenen szenischen und musikalischen Bildern gehen die drei Bielefelder Künstler auf die Suche nach der Bedeutung von Heimat für Menschen, und auf die Suche nach den Gefühlen, die Heimat in Menschen auslösen.
Die Künstler nähern sich diesem großen, gesamtgesellschaftlichen Thema mit Vorsicht aber auch mit Provokation. Sie werfen Fragen auf und hüten sich davor Antworten zu geben - ist dieses Gefühl doch sehr sensibel und individuell. Stattdessen regen sie mit ihrer Insezenierung zu einer neuen Auseinandersetzung mit der Thematik an.
"Was bedeutet Heimat für uns? Was bedeutet Heimat für diejenigen, dei ihre Heimat verloren haben? Kann man eine neue Heimat finden? Wo bin ich zu Hause? Wo gehöre ich hin?"
Die beiden Saxophonisten und der Schauspieler haben Szenen entwickelt, in denen Musik und Schauspiel gleichberechtigte Ausdrucksmittel sind. Musikalisch bewegen sich die Musiker in einem spannungsreichen Klangraum zwischen Verwirrung und Spannung, Angst und Verzweifelkung, Euphorie, Romantik und Sehnsucht, Wut und Zorn, Freude und Leichtigkeit, Euphorie und Erleichterung.
PRESSE
HOF-KULTUR
DER REBBE TANZT
Jüdische Geschichten und Lieder - frei erzählt und gesungen von CHRISTIANE WILLMS
Sonntag, 04.07.21
Vorhof Spanckenhof, Leiberger Str. 10
Beginn:15 Uhr / Einlass: 14 Uhr
Eintritt: 15 €
Vor den Konzert lädt Kunst & Kultur zu einer Führung durch den Spanckenhof ein.
Die Veranstaltung reiht sich in das Themenjahr
"2021:1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland" ein und wirbt für den interkulturellen/interreligiösen Dialog.
Ein Erzählnachmittag mit einzigartigem Zauber, voll jüdischen Humors und zu Herzen gehender Begebenheiten. Das jüdische Volk hatte schon immer einen Hang zum Erzählen, und der Schatz seiner Geschichten und Legenden ist unermesslich. Vor allem im Chassidismus sind Erzählen, Gesang und Tanz ebenso heilig wie das Gebet und das Studium der Heiligen Schrift.
Und so begegnen sich tanzende Rabbis, weise Schuhflicker, die Narren von Chelm und ein jiddischer Eulenspielgel - zu einem Reigen jüdischer Fabulierkunst.
Dazwischen leuchten wie kleine Sternblumen traditionelle Lieder, zur Gitarre gesungen.
Ansteckende Lebensfreude
Christina Willms aus Köln erzählt Geschichten, Volksmärchen und Mythen- temperamentvoll, warmherzig und mit ansteckender Lebensfreude. Seit über 25 Jahren kann man sie als professionelle Erzählkünstlerin auf Bühnen und Festen in ganz Deutschland und im Ausland erleben.
Als diplomierte Sprecherin und Sprechererzieherin unterrichtet sie an der Musikhochschule Köln, arbeitet für Bühne und Tonstudio und gibt gefragte Erzählseminare.