Presse siehe unten
Samstag, 14.10.2017
Spanckenhof
Leiberger Straße 10
Beginn: 20 Uhr / Einlass: 19 Uhr
Eintritt: 15 €
Gegründet von Meisterschülern des Konservatoriums in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbatar im Jahr 1991, die nach dem Zerfall der Sowjetunion mit Unterstützung der IOV der
UNESCO Mitte der 90er Jahre nach Deutschland kamen, gehört Egschiglen heute zu den wenigen mongolischen Ensembles, die weltweit bekannt wurden und geschätzt werden.
Das Quartett stellt zeitgenössische Musik in den Mittelpunkt ihrer Arbeit und erforscht auf traditionellen Saiten-Instrumenten und mit Kehlkopfgesängen systematisch deren klanglichen Dimensionen. Sie bringen die kargen, endlosen Weiten und immensen leeren Räume mongolischer Landschaften zum Klingen - mit einem unverwechselbaren orchestralen Klang in der Tradition der höfischen Musik Dschingis Khans.
Die Musiker/innen präsentieren innovativ und charismatisch überlieferte "Identitätszeichen" ihrer Kultur und bearbeiten mit größter Virtuosität den "kreativen Steinbruch" mongolischer Klänge, Rhythmen, ritueller und profaner Musik aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts.
Mitreißend-kraftvoll bis fließend-zart und glanzvoll-konzertant ertönt es, wenn Egschiglen als Quartett die Bühne betreten. Die vier Meistermusiker, die einander jeden musikalischen Wunsch und künstlerischen Schritt von den Augen abzulesen scheinen, bestechen durch Performance, Ausdruck und musikalische Virtuosität.